Sagen Lausitz Domowina Verlag Bautzen

Viele Lausitzer sind mit ihnen aufgewachsen, den "Sagen aus Heide und Spreewald." Das Buch ist beim Domowina-Verlag in Bautzen 2018 bereits in der neunten Auflage erschienen. Die schönsten Sagen aus der Lausitzer Heide und dem Spreewald erzählen von Irrlichtern, der Mittagsfrau, den Lutken und vielen anderen Gestalten, die einst in Feld und Wald und am Wasser ihr Unwesen trieben, teilt der Verlag dazu mit. Außerdem: Die vorliegende Sagensammlung führt den Leser territorial und historisch in das Gebiet der Niederlausitz zwischen Elbe und Oder sowie Spree und Neiße, wobei der Spreewald die Kernlandschaft bildet. Mit einem Nachwort von Erich Schneider und einem Quellenverzeichnis versehen, bereitet das Buch nicht nur Lesefreude, sondern zeigt auch den kulturgeschichtlichen Wert der Sagen auf.

"Sagen der Lausitz" ist ein weiteres Buch aus dem Verlag mit Illustrationen von Martin Nowak-Neumann. Überliefertes aus vergangenen Zeiten, in Sagen geheimnisvoll erzählt, wird immer wieder gern gelesen. Hundert Sagen um Riesen und Zwerge, Wassermann und Mittagsfrau, Drachen und Irrlichter vom Spreewald bis zum Oybin sind in diesem Buch, seit 1962 nun schon in 17. Auflage, Diese Auswahl Lausitzer Sagen erlangte ihre Beliebtheit auch durch die Illustrationen des sorbischen Malers Martin Nowak-Neumann (1900–1990), dessen Schaffen mit der Sagen- und Märchenwelt eng verbunden war. Zu den Sagen gehören "Die Riesen und der Dubringer Berg", "Der Feuersegen zu Bautzen", "Das Aschenweib zu Zittau", "Der Goldkeller auf dem Löbauer Berg", "Die Schatzgeister im Protschenberg bei Bautzen", "Die Lutken bei Hoyerswerda",  "Die besiegte Mittagsfrau", "Der Miltitzer Frosch", "Der Wassermann in der Schwarzen Elster", "Der schwarze Kater aus Neschwitz", "Die Wunderblume auf dem Löbauer Berg", "Der gespenstige Glöckner zu Zittau" und natürlich "Krabat". (st) 26. August 2022