Buch Kindheitshaus Annelies Schulz Oberlausitzer Verlag Fotos

„Es war kein schönes Haus, in dem ich meine Kindheit verlebt habe. Von den sieben feinen Häusern unserer Straße war es das unscheinbarste, billigste, aber für mich war es das freundlichste und liebenswerteste Haus, das ich je gekannt habe. Es war ein lautes, offenes Haus, in dem das Leben ein und aus schwirrte wie in einem Bienenstock. Es war das Haus meiner Großeltern in Neusalza“, schreibt Annelies Schulz über ihr Kindheitshaus. Das Buch der Autorin aus Taubenheim ist jetzt neu im Oberlausitzer Verlag in Dittelsdorf bei Zittau erschienen. Für die Schriftstellerin war ihre Rückkehr in die alte Heimat nach über dreißig Jahren entscheidend. Als sie die Stätten ihrer Kindheit wiedersah, stand ihre Kindheit wieder greifbar nahe vor ihr. Da waren so viele Personen, so viele Schicksale, die plötzlich wieder in der Erinnerung auftauchten, als hätten sie nur darauf gewartet, von ihr wahrgenommen zu werden, informiert der Verlag auf seiner Internetseite. Und zitiert erneut Annelies Schulz: „Vor allem beiden Müttern wollte ich damit ein Denkmal setzen.“ Der Verlag hat das Buch mit Fotos ergänzt und schreibt: Mit der vorliegenden Neuausgabe werden die Autorin und ihr Kindheitshaus erstmalig auch im Bild erlebbar. (st) 1. September 2020

Annelies Schulz: Das Kindheitshaus, 388 Seiten, Hardcover, Lesezeichenband, mit einigen Fotos, 19,95 Euro

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren

Senden