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Wendenkönig kehrt bei der Spreewälder Sagennacht zurück

Spreewälder Sagennacht

Jetzt bekommt der legendäre Wendenkönig Juro endlich seine Krone wieder. Die beiden Lutki-Publikumslieblinge Jolka und Jorko hatten sie fast sieben Jahre gehütet, während der „serbski kral“ auf einer Pilgerreise nach Jerusalem war. „Die Rückkehr“ lautet der vielversprechende Titel für die neueste Folge der Spreewälder Sagennacht zu Pfingsten in Burg. Gemeint ist damit Juros Heimkehr auf den Schlossberg im Spreewaldkurort. Eigentlich sollte das erneut aus der Feder der Bautzener Autorin und Dramaturgin Jěwa-Marja Čornakec stammende 6. Kapitel bereits vor zwei Jahren aufgeschlagen werden. „Aber coronabedingt musste die beliebte Open-Air-Veranstaltung schweren Herzens abgesagt werden“, erklärte Pressesprecherin Kerstin Möbes vom Amt Burg. Jetzt soll es nun die mit Spannung erwartete Fortsetzung der scheinbar unendlichen Geschichte um den Wendenkönig und die anderen Sagenfiguren geben.    

 „Verrat“ (2015), „List“ (2016), und „Die Hoffnung“ (2017) sowie „Die Hochzeit (2018) und „Die Rache“ (2019) waren bisher die publikumswirksamen Titel unter der Ägide des Sorbischen National-Ensembles aus Bautzen. Von 2006 bis 2012 hatte das Staatstheater Cottbus die ersten Geschichten der „Spreewälder Sagennacht“ geschrieben. „Jetzt treffen erneut die Götter- und Sagenwelt aufeinander und historische Fakten bilden den Rahmen für die neue Folge“, sagte Jěwa-Marja Čornakec. Damit sich die Zuschauer an den geschichtlichen Hintergrund und nochmals an die letzte Sagennacht vor drei Jahren erinnern, gibt es Rückblenden aus dem Off“, so die Dramaturgin. Die Konfliktfelder sind jedoch komplexer geworden. Auf der einen Seite wird Wendenkönig Juro stehen mit seinen treuen Lutki und der Mittagsfrau. Auf der Gegenseite stehen unter anderem Schlangenkönig Wakapan und die dunkle Zauberin Morawa.    

In der herrlichen Open-Air-Landschaft rund um den 27 Meter hohen Bismarckturm wird es vom 4. bis 6. Juni erneut ein ereignisreiches Spektakel geben, wo auf einzigartige Art und Weise die Geschichte, das Brauchtum, die Sprache und Sagenwelt der Sorben/Wenden miteinander verknüpft werden. Fast 100 Mitwirkende des Sorbischen Nationalen-Ensembles mit Chor, Orchester, Ballett sowie viele Akteure, Laienkünstler und Statisten in verschiedenen Rollen sind mit dabei. Ein Vorprogramm stimmt wieder auf die sorbisch/wendische Sagenwelt und das Hauptereignis ein. Auch ein brillantes Höhenfeuerwerk soll wieder den krönenden Schlusspunkt setzen. Seit 2006 sahen knapp 60.000 Besucher die 30 Aufführungen der „Spreewälder Sagennacht“. (kay) 1. April 2022

Karten gibt es in der Touristinformation Burg (Am Hafen 6) und den bekannten Vorverkaufsstellen

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Selber Ostereier sorbisch verzieren

Ostereier verzieren Sorben Buch Fibel Anleitung Domowina Verlag

Wachsen, kratzen oder ätzen: Wer Ostereier mit sorbischen Mustern verzieren möchte, hat zahlreiche Möglichkeiten. Wer dafür eine Anleitung braucht, findet sie im Buch "Kleine sorbische Ostereierfibel", auf das der Domowina-Verlag in Bautzen hinweist. Mit unserer "Kleinen sorbischen Ostereierfibel" haben wir ein Buch, das euch diese alte sorbische Tradition vorstellt und einfache Anleitungen zum Selbermachen in den verschiedenen Verziertechniken gibt, schreibt der Verlag bei Facebook. 

Schon in der neunten Auflage erscheint dieses etwas andere Nachschlagewerk zum sorbischen Osterei und zeugt damit von der dauerhaften Beliebtheit des Brauches, ist auf der Verlagsseite zu lesen. Dem Text im Buch sind farbige Fotos und Illustrationen beigegeben sowie übersichtliche Mustervorlagen. Zusätzlich sind viele einzelne Ostereier abgebildet, die eine große Gestaltungsvielfalt dokumentieren. Folgende Techniken werden vorgestellt: die Wachsreservetechnik, die Wachsbossiertechnik, die Kratztechnik und die Ätztechnik Die Fotografien sind von Jürgen Matschie; die Zeichnungen von Hannelore Reinhardt-Fischer. Das Buch kostet 8,90 Euro. (st) 14. März 2022 

Der Verlag im Netz: www.domowina-verlag.de

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Bautzen wird am 21. Juni zur Musikstadt

Fete de la Musique Bautzen Altstadt

Ein Geiger spielt auf dem Marktplatz, eine Band auf der Burg - am 21. Juni 2022 ist alles möglich. An diesem Tag läuft die bereits weltweit bekannte „Fête de la Musique“ zum ersten Mal in Bautzen, teilt die Stadt mit. Jedes Jahr zum Sommeranfang am 21. Juni erklingt das Fest der Musik – the Worldwide Music Day.

Was 1982 mit der Idee des damaligen französischen Kulturministers Jack Lang, ein paar Stromanschlüssen und viel musikalischem Idealismus in Paris begann, hat sich längst zu einem globalen und populären Ereignis entwickelt, heißt es weiter in der Mitteilung. Und: Inzwischen verbindet Fête de la Musique die Menschen in 540 Städten weltweit, davon 300 in Europa und zirka 50 in Deutschland. Alle folgen dem gleichen Prinzip: ein Musikfest ohne Gewinnabsichten, das alljährlich am Tag des Sommeranfangs stattfindet und von den Bürgern der Stadt gestaltet wird. Es ist offen für alle Stilrichtungen und Musiker, egal ob Profi oder Amateur, Solisten, Bands, Ensembles, Orchester, Musikschulen, DJ’s und viele mehr! Das Publikum kann die Auftritte gratis genießen, dank all der Musiker, die an diesem Tag ohne Honorar auftreten.

Für die erste Ausgabe der „Fête de la Musique“ in Bautzen können sich nun interessierte Musiker von Alt bis Jung, egal ob Profi oder Amateur bis Ende März anmelden, dann werden alle Musiker kontaktiert und der weitere Ablauf besprochen, informiert die Stadt. Auf der Internetseite von Bautzen gibt es dafür ein Anmeldeformular. (st) 14. März 2022

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Muskauer Aquarellzyklus, Carl Graeb (1816–1884): Blick von der Schlosswiese auf die Schlossrampe (aus der Sammlung der Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“)

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