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"Bilder einer Landschaft" - Finale für Kunstprojekt in Cottbus
„Tagebau I“ und „Tagebau II“ nennen sich die eindrucksvollen Ölgemälde von Hella Stoletzki. Seit 2019 touren die großen Bilder der 1996 in Berlin geborenen Malerin, Grafikerin und Filmemacherin gemeinsam mit Werken von 26 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern durch Deutschland, Slowenien und Österreich. Nach dem Start des internationalen Kunstprojekts „Bilder einer Landschaft“ vor zwei Jahren im Sorbischen Museum Bautzen hängen sie jetzt beim Finale und der letzten Projektstation im Wendischen Museum in der Cottbuser Mühlenstraße. In Cottbus ist die blonde Künstlerin schon lange keine Unbekannte mehr. Hier legte sie am Niedersorbischen Gymnasium Cottbus ihr Abitur erfolgreich ab und gewann im Jahr 2019 bei der „Lausitzer Filmschau“ des Filmfestivals Cottbus mit ihrem Film „Ziwa Zenska – Die wilde Frau“ den mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis der Stiftung für das sorbische Volk. Zuvor war die Absolventin der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bereits mit dem „Sächsischen Jugendpreis 2015“ ausgezeichnet worden.
Jetzt ist die äußerst vielseitige Hella Stoletzki, ebenso wie die 1958 in Bautzen geborene Iris Brankatschk und weitere deutsche und aus Slowenien und Österreich stammende Künstlerinnen und Künstler der Dreh- und Angelpunkt beim Abschluss des internationalen Kunstprojektes. Bis zum 11. Juli 2021 sind ihre Werke im Wendischen Museum Cottbus und in der Galerie Brandenburg im historischen Gebäude des Großenhainer Bahnhofs in der Güterzufuhrstraße 7 zu sehen. „Wegen der Corona-Pandemie gibt es am Freitag leider keine feierliche Vernissage“, sagte die Kuratorin der Sammlungen Bildende Kunst, Volkskunst und Alltagskultur des Wendischen Museums, Christina Kliem. Ein virtueller Rundgang der beiden Ausstellungen zum Thema „Bilder einer Landschaft“ ist jedoch vorbereitet und kann über die Internetadressen des Wendischen Museums und der Galerie Brandenburg abgerufen werden.
Das 2019 ins Leben gerufene, internationale Kunstprojekt basiert auf einer Initiative des slowenischen Künstlers Karl Vouk. Es hat Kunstmuseen, Literatur- und Kulturinstitutionen aus Slowenien, Österreich und Deutschland und auch vier Sprachen, nämlich Obersorbisch, Slowenisch, Deutsch und Niedersorbisch, zusammengeführt. Nach dem Start in Bautzen zog die Wanderausstellung weiter ins Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Koroska in Slowenj Gradec und ins Museum Moderne Kunst im österreichischen Klagenfurt. Jetzt gibt es in Cottbus die vierte und letzte Station des internationalen Kunstprojekts, wo sich die Teilnehmer mit dem Thema Landschaft auseinandersetzen. Im Rahmenprogramm sind am 28. Mai eine Lesung im Wendischen Museum und am 10. Juli ein Konzert in der Galerie Brandenburg geplant. (kay) 21. April 2021
„Bilder einer Landschaft“, internationales Kunstprojekt, 23. April bis 11. Juli 2021, Wendisches Museum Cottbus u. Galerie Brandenburg im Großenhainer Bahnhof
Virtueller Rundgang: www.wendisches-museum.de und www.galeriebrandenburg.com
Drehstart für Spreewaldkrimi "Die Trauer des Mädchens"
Das ZDF kündigt eine neue Kommissarin für den Spreewaldkrimi an: Kriminalrat a.D. Krüger (Christian Redl) und Hauptkommissar Fichte (Thorsten Merten) werden ab sofort von der jungen Kollegin Luise Bohn (Alina Stiegler) unterstützt. Noch bis zum 12. Mai 2021 finden in Brandenburg die Dreharbeiten zu einem "Spreewaldkrimi" mit dem Arbeitstitel "Die Trauer des Mädchens" statt. Unter der Regie von Jan Fehse spielen außerdem Sophie Lutz, Jan Krauter, Miri Sommer, Remo Schulze, Claudia Geisler-Bading und viele andere, meldet das ZDF.
Krüger trauert um seine verstorbene Freundin Marlene (Claudia Geisler-Bading), die ihm in Visionen immer wieder erscheint. Er hat sich aus dem aktiven Polizeidienst zurückgezogen und lebt in seinen Bauwagen im Spreewald. Eines Morgens findet er einen Toten im Fließ. Fichte und die junge Kriminalkommissarin Luise Bohn, die nach ihrer Ausbildung in ihre Heimat zurückgekehrt ist, nehmen die Ermittlungen auf. Der Tote heißt Chris Wenzel (Remo Schulze) und hatte sich als Umweltaktivist einige Feinde in der Region gemacht, heißt es zum Inhalt. Außerdem: Auf unterschiedlichen Spuren gelangen Fichte, Luise und Krüger zu einem tief im Spreewald verborgenen Grundstück. Sie vermuten, dass Chris Wenzel an diesem Ort den Tod gefunden haben könnte. Das kleine Anwesen gehört Jasmin (Sophie Lutz) und Gerald Heyse (Jan Krauter), die nicht mit dem tragischen Unfalltod ihrer sechsjährigen Tochter Marie (Miri Sommer) fertig werden. Vor drei Jahren hatte sich das kleine Mädchen beim Spiel in einem Fischkasten versteckt, der zu einer tödlichen Falle wurde. Sie ist jämmerlich ertrunken. Aber was hat das mit Chris Wenzel zu tun? Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest.
Der erste Spreewaldkrimi wurde 2006 gedreht, bekam den Titel "Das Geheimnis im Moor" und stieß auf eine derart positive Resonanz bei den Zuschauern, dass sich das ZDF entschloss, die Reihe "Spreewaldkrimi" daraus zu entwickeln. Zuletzt lief der "Totentanz" im Fernsehen. Dafür war das Drehteam bereits das 13. Mal im Februar 2020 an Originalschauplätzen im Spreewald. Für die zwölfte Folge "Zeit der Wölfe" erhielt der Krimi einen Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen. Den gab es im November 2020 in der Kategorie Musik für Martina Eisenreich. (st) 20. April 2021
Zittauer Theater sucht Cowboys und zeigt Märchen
Für das Sommertheaterstück »Die rechte und die linke Hand des Teufels« auf der Waldbühne in Jonsdorf sucht das Zittauer Theater noch Verstärkung. Wer schon immer mal bei einer Theaterproduktion dabei sein wollte und als Cowboy, Bandit oder Siedlerin neben Bambi und Trinity auf der Bühne stehen möchte, kann am Samstag, 24. April 2021, um 10 Uhr zum offenen Casting auf der großen Bühne des Zittauer Theaters kommen, teilt das Schauspielhaus mit.
Nach der erfolgreichen Sommertheaterproduktion »Vier Fäuste für ein Halleluja« kehren Bambi und Trinity mit »Die rechte und die linke Hand des Teufels« diesen Sommer auf die Waldbühne in Jonsdorf zurück, schreibt das Theater. Außerdem: Zum Casting sind alle willkommen, die Lust haben, einmal Theaterluft zu schnuppern und die Inszenierung als Siedler oder Stadtbevölkerung zu unterstützen. Alle angehenden Statisten, die dem Schauspielensemble auf der Bühne unter die Arme greifen wollen, müssen einen negativen Coronatest (keinen Selbsttest) vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist.
Die Premiere für das Stück »Die rechte und die linke Hand des Teufels« ist am 17. Juli dieses Jahres auf der Waldbühne in Jonsdorf im Zittauer Gebirge vorgesehen, so steht es auf der Internetseite des Gerhart-Hauptmann-Theaters für Görlitz und Zittau. Derzeit sind beide Häuser dicht. Die Zittauer Schauspieler zeigen “Die Schöne und das Biest” auf der Internetseite. Das Märchen sollte eigentlich am 7. November 2020 auf der großen Bühne Premiere haben, konnte aber damals nicht aufgeführt werden, weil bekanntlich alle deutschen Theater im November wegen Corona schließen mussten.
"Tauchen Sie ein in die Geschichte der tapferen Belle, die sich an ihres Vaters Stelle in das Schloss eines furchterregenden Biests begibt und dieses trotz Vorurteilen und Hindernissen langsam kennen und lieben lernt", schreibt das Theater über das Märchen. Untermalt von den wunderbaren Liedern mit Musik Levente Gulyás, der bereits in den vergangenen Jahren die Musiken für »Pinocchio« und »Die Schneekönigin« komponierte, und Texten von Kerstin Slawek, würde das Stück Jung und Alt verzaubern. Regie führte die Zittauer Schauspielintendantin Dorotty Szalma. Aus dem Theater heißt es: "Freuen Sie sich auf eine Inszenierung voller schräger und liebenswürdiger Charaktere, Witz, Charme und Magie." (st) 19. April 2021
Offenes Casting am Sa., 24.04., 10 Uhr, Zittauer Theater, Anmeldung Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Märchen auf der Seite www.g-h-t.de
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